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NIU ZHONGWEN Gewinnspiel
- Mitmachen und Chinabücher gewinnen!



Wir verlosen 6x das Buch

"Das Glück verkehrt herum - Homophone in Taiwan"

Panda (xióngmāo) oder Brusthaar (xiōngmáo)? Fragen (wèn) oder küssen (wěn)? Im Chinesischen gibt es viele Wörter, die für westliche Ohren zum Verwechseln ähnlich klingen oder sogar identisch ausgesprochen werden. Das sorgt ab und an für unterhaltsame Versprecher, gelegentlich aber auch für echte Missverständnisse – zum Beispiel wenn solche Ausdrücke gefühlt auch noch zum gleichen Wortfeld zählen, etwa bei "Aussprachezwillingen" wie 买 mǎi (kaufen) und 卖 mài (verkaufen).

Muttersprachler haben aus der Not aber eine Tugend gemacht! Wortspiele mit Homophonen haben im chinesischsprachigen Raum eine jahrhundertelange Tradition und auch heute noch Hochkonjunktur. Spannende Einblicke in diese Welt gibt die Autorin Deike Lautenschläger in ihrem neuen Buch „Das Glück verkehrt herum - Homophone in Taiwan“, das ihr bei uns gewinnen könnt.



Wir verlosen 6x das Buch

"Das Glück verkehrt herum - Homophone in Taiwan"

Panda (xióngmāo) oder Brusthaar (xiōngmáo)? Fragen (wèn) oder küssen (wěn)? Im Chinesischen gibt es viele Wörter, die für westliche Ohren zum Verwechseln ähnlich klingen oder sogar identisch ausgesprochen werden. Das sorgt ab und an für unterhaltsame Versprecher, gelegentlich aber auch für echte Missverständnisse – zum Beispiel wenn solche Ausdrücke gefühlt auch noch zum gleichen Wortfeld zählen, etwa bei "Aussprachezwillingen" wie 买 mǎi (kaufen) und 卖 mài (verkaufen).

Muttersprachler haben aus der Not aber eine Tugend gemacht! Wortspiele mit Homophonen haben im chinesischsprachigen Raum eine jahrhundertelange Tradition und auch heute noch Hochkonjunktur. Spannende Einblicke in diese Welt gibt die Autorin Deike Lautenschläger in ihrem neuen Buch „Das Glück verkehrt herum - Homophone in Taiwan“, das ihr bei uns gewinnen könnt.


Wir verlosen hier 6 Exemplare des Werkes!

Beantwortet einfach unsere Gewinnfrage zum Glückszeichen 福 fú, das in China oft verkehrt herum hängt. Los geht's!


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Letzter Einsendeschluss ist der 11. September 2022. Name und Adresse werden nur im Rahmen der Verlosung verwendet, von NIU ZHONGWEN nicht an Dritte weitergegeben und nach Abschluss der Verlosungsaktion gelöscht.

Aus allen richtigen Antworten ziehen wir per Losverfahren die sechs glücklichen Gewinner. Sie werden auf unserer Seite bekanntgegeben und auch per E-Mail benachrichtigt. Der Preis wird anschließend direkt per Post verschickt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.


Über das Buch:

"Das Glück verkehrt herum - Homophone in Taiwan"

Von Deike Lautenschläger

Fotografie & Illustrationen: Liesbeth Cole

Während man sich im Deutschen das Hirn nach so raren Beispielen zermartert wie „Wer nichts wird, wird Wirt“, fallen den Menschen im chinesischen Sprachraum auf Anhieb unzählige Anwendungen homophoner Wörter ein, also Wörter, die in der lautlichen aber nicht in der geschriebenen Form ganz und gar oder zumindest nahezu übereinstimmen, sich aber in ihrer Bedeutung unterscheiden.

Die hier ausgewählten Glücks- bzw. Tabuwörter reichen zurück bis in die Nördliche Song Dynastie oder sind aus aktuellen Geschehnissen gerade eben entstanden, werden aber gleichermaßen bis heute bewusst oder unbewusst im Alltag und vornehmlich an Feiertagen, an denen das Glück besonders herbei gewünscht wird, benutzt. In 60 atmosphärisch dichten Texten entsteht eine Mischung aus Geschichte, Mentalitäten, Kultur und derzeitigen Befindlichkeiten.

IUDICUM Verlag, 2022, 277 Seiten, 19,80 EUR





Auszug:

Das Regenmädchen ohne Melone

In ihren Schuluniformen aus zerknitterten Blusen und kurzen Röcken, mit klobigen schwarzen Schuhen und weißen Kniestrümpfen sitzen die Oberschulmädchen in den Pausen auf den zerkratzten Holztischen eng beieinander. Sie streichen ihre langen schwarzen Haare glatt, kämmen den Pony und kichern und flüstern, bis ihre Wangen ganz rot und ihre Stirn ganz verschwitzt vor Aufregung sind. In den Klassenzimmern blasen die Klimaanlagen und die Ventilatoren vergeblich gegen die Hitze an. Die Jungen streichen um die Tuschelnden herum, erhoffen Wortfetzen aufzuschnappen, Wortgruppen zu erhaschen, aus denen sie Sinn machen können – zumeist vergeblich. Von Klassenstufe zu Klassenstufe verstehen sie ihre Mitschülerinnen weniger. Frühere Freundschaften zwischen ihnen haben sich längst aufgelöst. Seit den letzten Jahren der Mittelschule hören sie andere Musik, sehen andere Serien, interessieren sich für andere Dinge, ja scheinen gar verschiedene Sprachen zu sprechen.

Wagt sich doch mal ein Junge an die Mädchentraube heran, womöglich vorgeschickt von den anderen Jungen, und bringt seinen ganzen Mut auf zu fragen, worum es eigentlich geht, zischen sie nur: Das Regenmädchen ohne Melone! 雨女無瓜! Yû nû wú guā! Schultern zuckend dreht er sich zu den hinter ihm wartenden Jungen um: Die Mädchen sprechen in Rätseln.






Über die Autorin:

Deike Lautenschläger wurde 1977 in Grimma geboren. Sie studierte Medien an der Bauhaus-Universität in Weimar und am Art Institute of Pittsburgh und war danach fünf Jahre als TV-Journalistin in Leipzig für öffentlich-rechtliche und private Sender tätig. Anfang 2005 ging sie nach Taiwan, mit der Absicht, für ein Jahr Chinesisch zu lernen, blieb dann aber für ein Masterstudium der Internationalen Kommunikation und ein Ph.D. in Asian Pacific Studies (Lifestyle Migration) an der National Chengchi University Taipei. Nach mehr als 15 Jahren in Asien, u. a. in Singapur und Hongkong und als Deutschlehrkraft am Goethe-Institut Hanoi, ist Taiwan ihre Wahlheimat geworden. Derzeit lebt sie als freie Autorin und Deutschlehrerin in Taipeh.


Über das Buch:

"Das Glück verkehrt herum - Homophone in Taiwan"

Von Deike Lautenschläger

Fotografie & Illustrationen: Liesbeth Cole

Während man sich im Deutschen das Hirn nach so raren Beispielen zermartert wie „Wer nichts wird, wird Wirt“, fallen den Menschen im chinesischen Sprachraum auf Anhieb unzählige Anwendungen homophoner Wörter ein, also Wörter, die in der lautlichen aber nicht in der geschriebenen Form ganz und gar oder zumindest nahezu übereinstimmen, sich aber in ihrer Bedeutung unterscheiden.

Die hier ausgewählten Glücks- bzw. Tabuwörter reichen zurück bis in die Nördliche Song Dynastie oder sind aus aktuellen Geschehnissen gerade eben entstanden, werden aber gleichermaßen bis heute bewusst oder unbewusst im Alltag und vornehmlich an Feiertagen, an denen das Glück besonders herbei gewünscht wird, benutzt. In 60 atmosphärisch dichten Texten entsteht eine Mischung aus Geschichte, Mentalitäten, Kultur und derzeitigen Befindlichkeiten.

IUDICUM Verlag, 2022, 277 Seiten, 19,80 EUR


Auszug:

Das Regenmädchen ohne Melone

In ihren Schuluniformen aus zerknitterten Blusen und kurzen Röcken, mit klobigen schwarzen Schuhen und weißen Kniestrümpfen sitzen die Oberschulmädchen in den Pausen auf den zerkratzten Holztischen eng beieinander. Sie streichen ihre langen schwarzen Haare glatt, kämmen den Pony und kichern und flüstern, bis ihre Wangen ganz rot und ihre Stirn ganz verschwitzt vor Aufregung sind. In den Klassenzimmern blasen die Klimaanlagen und die Ventilatoren vergeblich gegen die Hitze an. Die Jungen streichen um die Tuschelnden herum, erhoffen Wortfetzen aufzuschnappen, Wortgruppen zu erhaschen, aus denen sie Sinn machen können – zumeist vergeblich. Von Klassenstufe zu Klassenstufe verstehen sie ihre Mitschülerinnen weniger. Frühere Freundschaften zwischen ihnen haben sich längst aufgelöst. Seit den letzten Jahren der Mittelschule hören sie andere Musik, sehen andere Serien, interessieren sich für andere Dinge, ja scheinen gar verschiedene Sprachen zu sprechen.

Wagt sich doch mal ein Junge an die Mädchentraube heran, womöglich vorgeschickt von den anderen Jungen, und bringt seinen ganzen Mut auf zu fragen, worum es eigentlich geht, zischen sie nur: Das Regenmädchen ohne Melone! 雨女無瓜! Yû nû wú guā! Schultern zuckend dreht er sich zu den hinter ihm wartenden Jungen um: Die Mädchen sprechen in Rätseln.


Über die Autorin:

Deike Lautenschläger wurde 1977 in Grimma geboren. Sie studierte Medien an der Bauhaus-Universität in Weimar und am Art Institute of Pittsburgh und war danach fünf Jahre als TV-Journalistin in Leipzig für öffentlich-rechtliche und private Sender tätig. Anfang 2005 ging sie nach Taiwan, mit der Absicht, für ein Jahr Chinesisch zu lernen, blieb dann aber für ein Masterstudium der Internationalen Kommunikation und ein Ph.D. in Asian Pacific Studies (Lifestyle Migration) an der National Chengchi University Taipei. Nach mehr als 15 Jahren in Asien, u. a. in Singapur und Hongkong und als Deutschlehrkraft am Goethe-Institut Hanoi, ist Taiwan ihre Wahlheimat geworden. Derzeit lebt sie als freie Autorin und Deutschlehrerin in Taipeh.

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